Auf einen Blick

Eine neuartige Entwicklung in der Kieferorthopädie ist die Therapie mit Hilfe von Minipins. Minipins ermöglichen Zahnbewegungen, die mit herkömmlichen kieferorthopädischen Verfahren nicht oder nur erheblich größerem Aufwand durchführbar sind. Denn mit Hilfe von Minipins kann man die feste Zahnspange am Knochen anstatt auf den Nachbarzähnen abstützen. Auf diese Weise können unerwünschte Zahnbewegungen der Nachbarzähne vermieden werden. Minipins schonen somit die Zähne und ermöglichen komplizierte Zahnbewegungen, obwohl sie nur ganz klein sind.

Viele Sportarten, wie beispielsweise Hockey, Mountainbiking oder Kampfsport bergen ein hohes Risiko für Frontzahnverletzungen. Genauso sinnvoll wie der Helm beim Fahrradfahren ist deshalb bei diesen und weiteren Sportarten der Mundschutz, denn ein gesunder Zahn ist unersetzlich. Ein Sportschutz bietet einen optimalen Schutz und Tragekomfort. Der Mundschutz wird individuell auf die Zähne des Trägers angepasst. So strahlt das Siegerlächeln auch noch nach dem Match!

Insbesondere die Frontzähne neigen nach einer kieferorthopädischen Behandlung dazu, sich in ihre alte Position zurück zu bewegen. Um die Zahnstellung dauerhaft zu stabilisieren werden hinter die Schneidezähne Haltedrähte, so genannte Retainer, geklebt. Diese Retainer sind von außen nicht sichtbar und werden von Patienten bereits nach kurzer Zeit gar nicht mehr wahrgenommen. Der große Vorteil dieser Retainer ist, dass man das Tragen im Gegensatz zu einer herausnehmbaren Zahnspange nicht vergessen kann.

Positioner sind gummielastische Aufbissgeräte zur High-End-Feinkorrektur nach der Behandlung mit einer festen Zahnspange. Voraussetzungen für die Herstellung eines Positioners ist die Durchführung einer instrumentellen Funktionsanalyse. Die Zähne der Gipsmodelle im Kausimulator werden einzeln heraus gesägt und noch idealer positioniert. Auf diesem idealisierten Gipsmodell wird der Positioner hergestellt und perfektioniert bei ausreichender Tragezeit den Zusammenbiss und sorgt damit für eine größere Stabilität des Behandlungsergebnisses.

Bei der manuellen Funktionsanalyse werden die Kiefergelenke, die Kaumuskulatur und die Bewegung des Kausystems auf Strukturstörungen sowie Bewegungseinschränkungen untersucht.

Mit der instrumentellen Funktionsanalyse lassen sich Störungen im Zusammenspiel der Zähne des Ober- und Unterkiefers erkennen.